
Prozesskontrolle
Da das wichtigste Merkmal der 6082-Aluminiumlegierung ihr Gehalt an hochschmelzendem Metall Mn ist, kann die entsprechende Anwesenheit von Mn leicht zu einer intra-Kornseigerung und einer verringerten Plastizität des festen-flüssigen Bereichs führen, was zu einer unzureichenden Rissbeständigkeit führt. Daher muss sich der Gießprozess hauptsächlich auf drei Punkte konzentrieren: Erstens sollte beim Schmelzen darauf geachtet werden, die Temperatur zwischen 740 und 760 Grad zu kontrollieren und gleichmäßig zu rühren, um ein vollständiges Schmelzen des Metalls, eine genaue Temperatur und eine gleichmäßige Zusammensetzung sicherzustellen. Zweitens sollte beim Gießen berücksichtigt werden, dass Mn die Viskosität der Legierung erhöht, ihre Fließfähigkeit verringert und die Gießleistung der Legierung beeinträchtigt. Die Gießgeschwindigkeit sollte entsprechend reduziert und im Bereich von 80–100 mm/min kontrolliert werden. Drittens erhöhen Sie die Kühlintensität und beschleunigen die Abkühlgeschwindigkeit für das Aluminiumprofil, um die Entmischung innerhalb der Körnchen zu verhindern. Steuern Sie die primäre Kühlintensität und erhöhen Sie die sekundäre Kühlintensität, um die Spannungskonzentration während des Gießens zu reduzieren und Rissdefekte im Gussbarren zu vermeiden. Der Kühlwasserdruck sollte im Bereich von 0,1 bis 0,3 MPa geregelt werden.
Ursachen und Lösungen für die Nichtverfärbung von Aluminiumprofilen bei der Verarbeitung:
1. Der anodische Oxidfilm ist zu dünn. Die Lösung besteht darin, zu prüfen, ob der Eloxalprozess standardisiert ist und ob Faktoren wie Temperatur, Spannung und Leitfähigkeit stabil sind. Wenn es Auffälligkeiten gibt, passen Sie diese entsprechend an, um den Standards zu entsprechen. Liegen keine Auffälligkeiten vor, kann die Oxidationszeit entsprechend verlängert werden, um sicherzustellen, dass die Filmdicke den Anforderungen entspricht.
2. Der pH-Wert des Färbebades ist zu hoch. In diesem Fall kann Essigsäureeis verwendet werden, um den pH-Wert auf den Standardwert einzustellen.
3. Das Werkstück bleibt nach der Oxidation zu lange im Wassertank. Es empfiehlt sich, das Werkstück zeitnah zu färben. Sollte dieser Fall bereits eingetreten sein, kann für bessere Ergebnisse das Werkstück vor dem Färben kurzzeitig im Eloxalbecken oder Salpetersäure-Neutralisationsbecken aktiviert werden.
4. Falsche Farbstoffauswahl. Der richtige Farbstoff sollte ausgewählt werden.
5. Der Farbstoff hat sich zersetzt oder ist schimmelig geworden. In diesem Fall muss der Farbstoff ersetzt werden.
6. Die Oxidationstemperatur ist zu niedrig, was zu einem dichten Oxidfilm führt. Die Oxidationstemperatur kann entsprechend erhöht werden.
7. Schlechte Leitfähigkeit. Dies kann auf einen schlechten Kontakt des anodischen Kupferstabs oder der kathodischen Bleiplatte zurückzuführen sein, was zu Problemen mit der Chargenleitfähigkeit führt. Achten Sie auf die Reinigung des anodischen Kupferstabs und der kathodischen Bleiplatte, um eine gute Leitfähigkeit zu gewährleisten.
Da die Formen für Heizkörperprofile aus vielen dünnen Zähnen bestehen und einem sehr hohen Extrusionsdruck standhalten müssen, muss jeder Zahn eine hohe Festigkeit und Zähigkeit aufweisen. Wenn zwischen ihnen ein erheblicher Leistungsunterschied besteht, neigen die Zähne mit geringerer Festigkeit oder Zähigkeit zum Bruch. Daher muss die Qualität des Formstahls zuverlässig sein, vorzugsweise H13-Stahl von namhaften Herstellern oder hochwertiger importierter Stahl. Die Wärmebehandlung der Form ist äußerst wichtig; Vakuumerhitzen und Abschrecken sollten verwendet werden, wobei Hochdruck-Abschrecken mit reinem Stickstoff die beste Option ist, um nach dem Abschrecken eine gleichmäßige Leistung in der gesamten Form sicherzustellen. Nach dem Abschrecken sollte ein dreifaches Anlassen angewendet werden, um sicherzustellen, dass die Härte der Form bei HRC48–52 erhalten bleibt und gleichzeitig eine ausreichende Zähigkeit aufweist. Dies ist eine entscheidende Voraussetzung, um den Bruch von Schimmelzähnen zu verhindern.




